Feuerwehr Zogenreuth - Vereinsgeschichte

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Vereinsgeschichte
Ab 1955
Ab 1964
Ab 1974
Ab 1981
1994 90jähriges
1999 Feuerwehrfahrzeug

 

1981 erstmals Grillfest 

 

Laut Beschlussbuch wurde das erste Grillfest der Wehr in einer Vorstandssitzung am 7. Aug. 1981 beschlossen und am 16. August desselben Jahres abgehalten. Seither ist dieses zu einer festen Einrichtung in Zogenreuth geworden und erfreut sich jeweils guten Zuspruchs.

 

An Einsätzen waren 1981 zu verzeichnen das Leerpumpen eines Kellers in Zogenreuth (13. Mai), das Entfernen von umgestürzten Bäumen auf der B 470 (4. Dezember) und ein Alarm im Wellpappenwerk Ranna (16. Dezember). 

  

In der Jahreshauptversammlung am 14. März 1982 stellte Lederer die Neumitglieder Hermann Lehner und Gerhard Trenz vor. Kreisbrandinspektor Georg Kohl hob besonders heraus, dass die Zogenreuther Feuerwehr erfreulich viele junge Männer vorweisen könne. Für den 20. Mai wurde erstmals ein Vereinswandertag nach Steinamwasser ausgemacht.

 

In der Jahreshauptversammlung am 27. Februar 1983 konnte Johann Lederer berichten, dass dem Verein 46 aktive, 5 passive und 7 fördernde Mitglieder angehören, und dass Reinhard Stauber und Manfred Rupprecht neu aufgenommen wurden. Fritz Kraus und Peter Deiml wurden zu Löschmeistern ernannt, Ludwig Schmidt, Ludwig Rupprecht und Wolfgang Wiesent konnten das Sprechfunkzeugnis entgegennehmen.

 

Am 16. März 1983 waren 15 Kameraden beim Dachbodenbrand in der Mälzerei Weiß im Einsatz, am 18. Juli sogar 22 Mann beim Stadelbrand in Nasnitz. Zusammen mit der Nitzlbucher Wehr wurde am 16. März die Feuerwehrschule in Lappersdorf besichtigt. Zum Grillfest am 7. August wurde in Eigenleistung ein Holzhaus errichtet.

 

In der Jahreshauptversammlung am 26. Februar 1984 wurden die Neumitglieder Günther Endres (seit März 1983), Werner Böhm und Roland Stauber bekanntgegeben. „Kommandant und Vorstand Johann Lederer betonte, dass die Wehr gut ausgebildet und ausgerüstet ist, und bedankte sich bei der Stadt für die Unterstützungen.“

 

Im Jahre 1984 waren Zogenreuther Wehrmänner dreimal im Einsatz: am 20. April bei einem Scheunenbrand in der Unteren Vorstadt, am 6. Juni beim Speckbacheinbruch in Reichenbach und am 6. Dezember bei einem Baggerbrand ebenfalls in Reichenbach.

 

 

Johann Lederer Ehrenkommandant 

Bei der Jahreshauptversammlung am 10. März 1985 gab Kommandant und Vorstand Johann Lederer einen umfassenden Bericht über die Entwicklung der Feuerwehr Zogenreuth seit ihrer Gründung, und insbesondere für die Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg, in denen er nun in dieser Doppelfunktion an deren vorderster Spitze stand. U.a. führte er aus, dass in diesen Jahren 24 Gruppen Leistungsabzeichen abgelegt hätten und 27 größere Einsätze zu verzeichnen gewesen seien; bei allen sei er mit ausgerückt. Laut Feuerwehrgesetz scheide er mit dem 60. Lebensjahr, welches er am 2. September 1984 vollendet habe, aus dem aktiven Feuerwehrdienst aus und könne somit auch nicht weiter Kommandant sein.

 

Johann Lederer wurde für seine großen Verdienste zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Zogenreuth ernannt. Auch 2. Bürgermeister Rudolf Weber, Feuerwehrbeauftragter Josef Sichelstiel, Kreisbrandrat Karl Raab, Kreisbrandinspektor Georg Kohl und Kreisbrandmeister Rudolf Achatz lobten Lederer als zuverlässigen und engagierten Feuerwehrmann und Vorbild für alle Kameraden, und dankten ihm für seinen großen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen.

 

 

Bei der anschließenden Wahl wurden Xaver Strauß zum Kommandanten und Karl Wiesent zu seinem Stellvertreter bestimmt. Johann Lederer wurde als 1. Vositzender wiedergewählt, sein Stellvertreter wurde Georg Roßbacher. Schriftführer blieb Ludwig Rupprecht, Kassier Helmut Brunhuber. Als Neuzugang konnte Siegfried Böhm begrüßt werden.

 1985 waren Einsätze in Nitzlbuch (Wohnhausbrand bei Stauber) und in Degelsdorf (Autobrand).

  

53 aktive Wehrmänner

 Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar 1986 konnte Kommandant Strauß in seinem ersten Bericht mitteilen, dass er zur Zeit auf 53 Aktive zurückgreifen könne. Josef Trenz, Werner Lindner und Jürgen Rupprecht wurden neu aufgenommen, drei Gruppen legten Leistungsabzeichen ab. Vorsitzender Lederer appellierte an alle Mitglieder, sich auch rege an den kirchlichen und weltlichen Festlichkeiten zu beteiligen. Es wurde angeregt, einen Vereinsausflug durchzuführen (7./8. Juni an den Bodensee).

 

In der Jahreshauptversammlung am 8. März 1987 sagte Strauß, dass zwar keine Einsätze gewesen seien, dass aber die drei Gruppen 17 Übungen und dazu noch 7 Funkübungen absolviert hätten.
1. Vorsitzender Lederer klagte, dass erstmals seit vielen Jahren keine Neuaufnahme zu verzeichnen sei. Erfreulicherweise erklärten sich über 20 Mitglieder bereit, an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen. Peter Deiml wurde Oberlöschmeister, Karl Wiesent Hauptlöschmeister.

 

 

(Von Links: Hinter Trenz Michael, Friedl Hermann, Strauß Xaver, Böhm Alfred, Moos Klaus,
                     2. Bürgermeister Rudolf Weber, Lehner Hermann, Lederer Josef, Ziegler Peter, Kreisbrand-
                     inspektor Georg Kohl, Schreg Peter, Lederer Hans, Achatz Rudolf, Sichelstiel Josef, Wiesent Karl)
 

 

In der Jahresversammlung am 21. Februar 1988 berichtete Kommandant Strauß von zwei technischen Einsätzen, von 18 Übungen und einer Gemeinschaftsübung. Ferner seien Achim Leißner und Peter Schreg der Wehr beigetreten. Für 40 Jahre treue Mitgliedschaft wurden
Johann Lederer, Max Brunhuber und Ernst Gradl geehrt.

 

Auch bei der Jahreshauptversammlung am 12. März 1989 konnte Strauß von gutem Übungsbesuch sprechen; die erste Gruppe werde von ihm selbst geleitet, die 2. von Peter Deiml und die 3. von Karl Wiesent. Jede Gruppe habe 9 Übungen durchgeführt, dazu Gemeinschafts-und Funkübungen. Eingesetzt war die Wehr bei einem Ölschaden.

 

Vorsitzender Lederer ehrte Ignatz Kraus und Andreas Schmidt für 40 Jahre, sowie Georg Trenz für 25 Jahre treue Mitgliedschaft im Verein. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Josef Lederer und Helmut Brunhuber ausgezeichnet. Als Neumitglieder konnten Thomas Kohl, Günter Strauß und Michael Trenz begrüßt werden.

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 18. Februar 1990 sprach Strauß von zwei kleineren Brandeinsätzen und einem technischen Einsatz, die von seiner Wehr zu bewältigen waren. Bei der Großübung zur Brandschutzwoche am 18. September 1989 in Welluck verletzte sich leider Kamerad Achim Leißner. Es sei also gar nicht so selbstverständlich, dass die Wehrmänner von Übung und Éinsatz wieder gut nach Hause kämen. Vorsitzender Johann Lederer berichtete wieder von zahlreichen Aktivitäten des Vereins, wie z. B. der Teilnahme am Festzug zur 675-Jahrfeier der Stadterhebung Auerbachs. Auch sei das leidige Thema „Sirene in Degelsdorf“ endlich gelöst.

  

Seit 1904 Vereinslokal und Schulungsraum bei Strauß

Die Jahreshauptversammlung 1991 fand am 24. Februar, wie immer im Gasthaus Strauß, statt.
1. Kommandant Xaver Strauß sprach von 4 technischen- und 3 Brandeinsätzen. Besonders erfreut zeigte er sich, dass von den 44 Aktiven immerhin 40 anwesend waren, dazu noch einige Passive und Förderer. Auch das gute Abschneiden der Geräte und Ausrüstungsgegenstände bei der Überprüfung gefalle ihm. 1. Vorsitzender Johann Lederer, seit Mai 1990 auch 3. Bürgermeister und Feuerwehrbeauftragter der Stadt Auerbach, ehrte Peter Ziegler und Reinhold Wiesent für 20 Jahre aktiven Dienst, Günther und Rudolf Kraus für 10 Jahre. Die fällige Neuwahl der Kommandanten und der Vorstandschaft konnte zügig durchgeführt werden. Ein von Schriftführer Ludwig Rupprecht ausgearbeiteter Zwei-Tages-Ausflug im Juli führte ins Allgäu, u.a. nach Füssen und zum Schloss Neuschwanstein.

 

In der Jahreshauptversammlung am 23. Februar 1992 wurden Konrad Lindner und Richard Ziegler für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und Hermann Friedl für 25 Jahre geehrt, Dienstabzeichen für 10 Jahre erhielten Hermann Lehner und Gerhard Trenz. Kommandant Strauß nannte einen Brandeinsatz und drei technische Hilfeleistungen.

 

In der Jahreshauptversammlung am 28. Februar 1993 konnte 1. Vorsitzender Johann Lederer stolz 40 aktive und einige passive und fördernde Mitglieder begrüßen. Kommandant Xaver Strauß sprach von 30 gutbesuchten Übungen in den drei Gruppen und von einem Brandeinsatz in Dammelsdorf.

 

 Er bedankte sich bei der Stadt für die Unterstützung und bei seinen Kameraden für ihre Einsatzfreudigkeit. Herbert Lang konnte wieder in die aktive Mannschaft aufgenommen werden. Ehrenzeichen für 20 Jahre aktiven Dienst erhielten Georg Roßbacher, Peter Deiml, Josef Trenz und Hans Sieber, für 10 Jahre Manfred Rupprecht und Reinhard Stauber.

  

Vereinssatzung 

Schon in der Jahreshauptversammlung am 28. Februar 1993 war die Aufstellung einer eigenen Vereinssatzung und die Eintragung ins Vereinsregister diskutiert und gutgeheißen worden. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Mai 1993 wurde dies dann endgültig beschlossen.

 

In der Jahreshauptversammlung am 20. Februar 1994 konnte 1. Vorsitzender Johann Lederer 37 der insgesamt 58 Mitglieder (40 Aktive, 12 Passive und 6 Förderer) begrüßen. 1. Kommandant Xaver Strauß zeigt sich sehr zufrieden mit der Übungsbereitschaft der Kameraden; die 36 Übungen der drei Gruppen waren durch die Bank gut besucht. Markus Ziegler aus Degelsdorf wurde per Handschlag in die Wehr aufgenommen. In seinem Grußwort unterstrich Kreisbrandinspektor Bodo Wolf die Notwendigkeit der Ortsteilswehren, die u.a. einen Zeitvorteil und vor allem genaue Ortskenntnis für sich verbuchen könnten. 2. Bürgermeister Weber betonte, dass die Stadt auch beim derzeitigen finanziellen Engpass die notwendigen Ausrüstungsgegenstände der Wehren anschaffen werde, Wünschenswertes aber momentan leider nicht machbar sei.

 

Beim Kameradschaftsabend am 5. März 1994 wurden folgende Wehrmänner geehrt: 

Adolf Stauber für 40 Jahre, Josef Lederer für 30 Jahre, Karl Wiesent, Fritz Schmidl, Fritz Kraus und Michael Trenz für 25 Jahre, Günther Schober für 20 Jahre und Roland Stauber und Werner Böhm für 10 Jahre treue aktive Mitgliedschaft. Christian Diertl, Thomas Nittmann und Gerhard Trenz wurden als Neumitglieder vorgestellt.

 

Der wiederum von Schriftführer Ludwig Rupprecht gut organisierte Vereinsausflug führte am 18./19. Juni 1994 u.a. nach Berchtesgaden, zum Königsee und in die Ambachklamm.