Feuerwehr Zogenreuth - Vereinsgeschichte

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Vereinsgeschichte
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1994 90jähriges
1999 Feuerwehrfahrzeug

 

90 Jahre Feuerwehr Zogenreuth

  

Nach ausgiebiger Diskussion wurde in der Jahreshauptversammlung am 21. Februar 1994 beschlossen, das neunzig-jährige Gründungsjubiläum am 7. August 1994 in einem würdigen Rahmen zu begehen.

 

 

Der Kommandant Xaver Strauß bedankte sich für die gute Übungsbereitschaft. Einsätze waren nicht zu verzeichnen. Herbert Lang und Markus Ziegler traten der Wehr bei. Geehrt wurden für 40 Jahre aktiven Dienst Adolf Stauber, für 30 Jahre Josef Lederer, 25 Jahre Karl Wiesent, Fritz Schmidl, Fritz Kraus und Michael Trenz. Günther Schober gehört seit 20 Jahren der Wehr an, Roland Stauber und Werner Böhm jeweils 10 Jahre.

 

Am 18. und 19. Juni 1994 fand der Vereinsausflug nach Berchtesgaden statt, der wie die letzten Jahre von Ludwig Rupprecht geplant wurde. 

Bei der Jahreshauptversammlung am 15. Februar 1995 berichtet 1. Vorsitzende Johann Lederer, dass der Mitgliederstand zur Zeit bei 60 Feuerwehrkameraden, davon 43 aktive, 11 passive und 6 fördernde Mitglieder, liege.

 

Erster Kommandant Xaver Strauß erklärte, dass die Wehr bei 2 Brandeinsätzen und zwar bei der Firma Vogl in Welluck und bei Familie Neukam in Zogenreuth teilnahm. Ein technischer Einsatz erfolgte am Stadtweiher. Bei einem Erste-Hilfe-Kurs nahmen 26 Kameraden teil. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Peter Ziegler und für 10 Jahre Albert Kraus geehrt.

 

In der Jahreshauptversammlung am 24. Februar 1996 eröffnet durch 1. Vorstand Johann Lederer, verzeichnet die Wehr 60 Mitglieder, davon waren 43 aktive, 11 passive und 6 fördernde Mitglieder.

 

Der Kommandant Xaver Strauß berichtete, dass die Übungen wieder sehr gut besucht wurden. Und die Wehr an verschiedenen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen teilgenommen hat. Des weiteren rückte die Wehr zu einem Brandeinsatz bei der Schreinerei Raß in Gunzendorf und zu einem technischen Einsatz in Degelsdorf und Zogenreuth, wo Überschwemmungen waren, aus.

 

Strauß freute sich, dass aus einer kleinen Wehr wie Zogenreuth ein Kreisbrandmeister mit dem bisherigen Gruppenführer Peter Deiml hervorging. Dieser bekam seine Berufung am 01. Sept. 1995 nach dem erfolgreichem Besuch verschiedener Lehrgänge. Adolf Stauber schied aus dem aktiven Dienst aus, da er das 60. Lebensjahr vollendet hatte, er blickte auf 42 Jahre aktiven Dienst zurück. Für 10 Jahre aktiven Dienst wurden Jürgen Rupprecht und Werner Lindner ausgezeichnet.

Als neues Mitglied konnte Werner Friedl aus Reichenbach begrüßt werden.

 

Der Feuerwehr-Ausflug fand in der Zeit vom 21. bis 23. Juni 1996 nach Antermoje in Südtirol statt. 

 

    (Hüttenwanderung in Südtirol)

  

Ära Johann Lederer ging zu Ende

Auch bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar 1997 begrüßte Johann Lederer als 1. Vorsitzender die Anwesenden und führte durch die Tagesordnung. Der Mitgliederstand beziffert sich auf 59, davon sind 41 aktive, 13 passive und 5 fördernde Mitglieder.

 

Dieses Jahr waren keine Brandeinsätze zu verzeichnen, berichtete 1. Kommandant Xaver Strauß. Jedoch musste die Wehr zu 3 technischen Einsätzen ausrücken, zum einen Wasserförderung bei
der Familie Sieber, Haus und Graben auspumpen, wegen Überschwemmung, zum anderen der schwere Verkehrsunfall bei Nasnitz.

 

Der 2. Kommandant Karl Wiesent besuchte die Kommandantenschulung, Werner Böhm und
Günter Strauß legten mit Erfolg den Grundstufenlehrgang ab. Den Funklehrgang besuchten Christian Diertl und Thomas Nittmann. Ein Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim erhielt Günther Schober. Strauß erklärte weiter, dass die Löschwasserversorgung durch den Anschluss von Zogenreuth an das Wasserleitungsnetz an Auerbach gesichert ist.

 

Nachdem seit 1978 der Vereinsbeitrag unverändert war und der Zuschuss der Stadt Auerbach geringer ausfällt, wurde eine Beitragserhöhung auf 8,-- DM beschlossen.

 Nach 44 Jahren aktiven Dienst wurde Konrad Lindner wegen Altersgründen aus dem Dienst verabschiedet. Thomas Striegel aus Degelsdorf wurde als neues aktives Mitglied bei der Wehr begrüßt.

 

Xaver Strauß sah für sich den Zeitpunkt gekommen, um als Kommandant zurückzutreten. Er sei seit 1959 bei der Wehr und war 20 Jahre als 2. Kommandant, seit 1985 als 1. Kommandant für die Wehr da. Er bleibe weiterhin aktiv der Wehr erhalten, sprach sich aber für eine Verjüngung der Führungsspitze aus.

 

Auch die Ära Johann Lederer als Führungskraft ging mit diesem Tage zu Ende. Er trat 1948 der Wehr bei, war bis zu seinem 60. Lebensjahr 1. Kommandant und bis zum heutigen Tag 1. Vorsitzender. Altersbedingt will Lederer seine Arbeit in jüngere Hände geben.

 

Bei der Neuwahl wurde Karl Wiesent 1. Kommandant, Werner Böhm 2. Kommandant und als 1. Vorsitzender wurde Georg Roßbacher gewählt.

  

Johann Lederer Ehrenvorsitzender 

Die Jahreshauptversammlung am 1. März 1998 wurde durch 1. Vorsitzenden Georg Roßbacher eröffnet. 1. Kommandant Karl Wiesent hob 30 Übungen hervor, die leider etwas schlecht besucht waren. Für das vergangene Jahr wurden 4 Einsätze verzeichnet: Beseitigung von Schlamm und Geröll Nähe Dammelsdorf, eine Ölspur, schließlich der Brand des Ruderstadels und ein Kamin-
brand in Degelsdorf.

 

Werner Friedl und Christian Diertl nahmen an einem Truppmannführer-Lehrgang teil.

 

 1. Vorsitzender Georg Roßbacher erklärte, dass keiner die Geschichte der Zogenreuther Feuerwehr so geprägt habe wie Johann Lederer. Dieser wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt, denn er war 47 Jahre erster Vorsitzender, 36 Jahre 1. Kommandant, des weiteren wurde er 1967 Kreisbrandmeister. Er setzte sich auch ein, dass 1963 ein Anhänger mit Tragkraftspritze gekauft wurde,
1973 das Gerätehaus gebaut und 1974 ein Feuerwehrauto angeschafft wurde. Auch die Gründung des Grillfestes hatte er in die Wege geleitet. Für die Restaurierung der Vereinsfahne konnte Lederer 3.000,-- DM sammeln.

 

Auch Xaver Strauß wurde für 20 Jahre 2. Kommandant und 12 Jahre 1. Kommandant geehrt. Für 25 Dienstjahre wurden Peter Deiml, Hans Sieber und Georg Roßbacher, für 10 Jahre Peter Schreg jun. ausgezeichnet.

 

Der Steinmetzmeister Michael Horn stiftete ein Steinrelief mit dem Feuerwehrwappen im Wert von rund 4.000,-- DM;

dies stellt eine Aufwertung für das Zogenreuther Feuerwehr-Gerätehaus dar.

 

 

 

 

 

Der Feuerwehrausflug vom 19.-21. Juni 1998 führt zum Flughafen München nach Filzmoos
und in das Tauernkraftwerk.

  

  (Ausflug in Filzmoos)

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 20. Februar 1999 erklärte 1. Kommandant Karl Wiesent,
dass die Leistungsprüfung von 18 Kameraden abgelegt wurden. Die Wehr war bei 6 Einsätzen gefordert, die allesamt technischer Art waren. Die Wehr führte auch einen Erste-Hilfe-Kurs, der von Kolonnenführer Josef Wölfel geleitet wurde, durch.

 

Da die Wehr ein neues Feuerwehrfahrzeug einen Ford Transit mit Kofferaufbau, Funkgerät und Tragkraftspritze mit einem Kostenpunkt von ca. 110.000,-- DM bekommt, steuerte die Wehr
ca. 15.000,-- DM aus der Vereinskasse für ein IFEX-Hochdrucklöschgerät, eine Motorsäge
mit Schutzausrichtung, ein zusätzlicher Arbeitsscheinwerfer und ein hinteres Blaulicht bei.

 

      (neue Tragkraftspritze)

 

Für 30 Jahre aktiven Dienst wurde 1. Kommandant Karl Wiesent, für 20 Jahre Herbert Lang
und für 10 Jahre Thomas Striegel ausgezeichnet. Auch Josef Sieber fand große Anerkennung, obwohl er erst seit 10 Monaten der Wehr angehört, legte er in kurzer Zeit die Bayerische Jugendleistungsspange und Wissenstest in Michelfeld ab. Bei der Olympiade des ersten
Auerbacher Jugendfeuerwehrtages errang Sieber den 1. Preis.